Fütterung / Wasseraufnahme - www.tierschutz-lauf.de

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Auszug aus der Katzenzeitschrift "Our Cats, Ausgabe 06 / 2023"
Seite 75 / Füttern leichtgemacht

Katzen sind in vielen Aspekten von uns abhängig.
Sie bekommen von uns ein Zuhause, ein warmes Plätzchen zum Schlafen,
ganz viel Zuneigung und Liebe und natürlich das Wichtigste:
Etwas zum Fressen und Trinken.

Die Plazierung der Wassernäpfe
Noch unerfaheene Halter machen oft den Fehler, das Wasser zunächst direkt
neben die Futterschlüssel zu stellen.
Doch schnell bemerkt man, dass das Wasser unberührt bleibt.
Woran das liegt ?
Sehen wir uns doch einmal die Katze in der Wildnis an:
Ganz unabhängig von ihrem Fressen trinkt sie von fast jedem fließenden
Wasser, das sie findet.
Es macht für sie keinen Sinn, gleichzeitig zu trinken und zu fressen.
Allein beim Trinken macht sie sich verwundbar, da sie an einer offenen Stelle
des Flusses leicht von Feinden entdeckt werden kann - deswegen muss
es schnell gehen.
Hat sie hingegen ihre Beute gefangen, bringt sie diese erst an einen versteckten
Ort, um sie dort zu verschlingen.
Wieso denken wir also, dass unsere kleinen Haustiger bei uns zuhause ihren
Wassernapf direkt neben dem Futter haben möchten?
Naja, daraus lernt jeder.
Wenn wir stattdessen mehrere Wassernäpfe im Haus verteilen, dann werden wir schnell merken,
dass es plötzlich das Interesse der Fellnase weckt.

Was muss beachtet werden beim Füttern ?
Worauf soll ich achten bei der Wahl eines Futter- / Wassernapfes ?
Ist das überhaupt wichtig ?
Ja, ist es.
Katzen sind bekanntermaßen sehr eigensinnig und daher auch gerne
mal wählerisch.
Auf der sicheren Seite ist man mit einem eher niedrigen Napf aus Keramik.
Das Material stört die wenigsten Miezen und kann leicht gereinigt werden.
Dass der Napf niedrig und keinen allzu hohen Rand hat, ist deshalb wichtig,
da viele Samtpfoten es nicht mögen, wenn ihre Schnurrhaare beim Fressen
die Seiten des Napfs berühren.
Auch die Art der Fütterung spielt eine Rolle
Katzen sind in der Wildnis echte Jäger, die vor allem morgens und abends auf der
Suche nach Beute sind.
Durch diese instinktive Art des Jagens verträgt der Magen - Darm - Trakt der Miezen
es am besten, wenn die Fellnase häufig kleinere Mahlzeiten zu sich nimmt.
Teilen Sie die Mahlzeiten in 3 - 5 kleine Mahlzeiten auf, die auf den Tag verteilt sind.
Am besten gibt es festgelegte Fütterungszeiten, denn Katzen sind echte Gewöhnungstiere
und lieben die Routine.
Sie können den natürlichen Jagdprozess noch mehr nachahmen,
indem Sie die Katze dazu herausfordern, sich selbst ihr Futter spielerisch
zu beschaffen.
Zum Beispiel:. indem Sie das Trockenfutter in einem Spielzeug oder in verschiedenen
Orten der Wohnung versteckt werden, um die Neugier und den Jagdinstinkt der Katze zu wecken.
Werden Sie kreativ: Selbst eine Papprolle oder ein Karton können so umfunktoniert werden,
dass darin Futter versteckt werden kann.
So fördern Sie gleichzeitig die Intelligenz Ihrer Fellnase.


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